Wie können wir Ihnen helfen?
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Wie können wir uns im Voraus vorbereiten?
Die dringende Notwendigkeit von Notfallplänen in modernen Lieferketten
Wachsamkeit und Organisation waren schon immer wichtige Aspekte einer effektiven Lieferkettenstrategie. Die globalen Störungen der letzten Jahre haben jedoch die Notwendigkeit von Notfallplänen wie nie zuvor beschleunigt. „Wie können wir uns im Voraus vorbereiten?“ ist heute eine wichtige Frage.
In den letzten Jahren haben wir gelernt, dass die Zukunft unvorhersehbar ist und sich die Dinge im Handumdrehen ändern können.
Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus, der Blockade des Suezkanals und der Krise im Roten Meer überprüfen Unternehmen weltweit ihre Logistikprozesse, um mehr Flexibilität zu schaffen. Infolgedessen gewinnt die Notfallplanung rasch an Bedeutung. Erfahren Sie, wie Sie durch intelligente Planung verhindern können, dass unerwartete Probleme Sie ausbremsen.
1. Umstellung von „just-in-time” auf „just-in-case”’
Bis vor einigen Jahren war „Just-in-Time“ das wichtigste Kennzeichen einer optimierten Lieferkette – Unternehmen wollten ihre Produkte kostengünstig und zeitnah versenden. Langsam aber sicher gewinnt die Bedeutung der „Just-in-Case“-Logistik an Bedeutung.
Die Verlagerung des Fokus auf „Just-in-Case“ beinhaltet die Diversifizierung Ihrer Lieferkettenabläufe durch die Kombination und Nutzung verschiedener Transportmittel, Routen, Häfen und Beschaffungsstandorte. Dank proaktiver, vorausschauender Planung und einer Vielzahl von Optionen können Sie im Notfall einfach auf die alternative Lösung umsteigen, die Ihren Anforderungen entspricht.
Nehmen wir zum Beispiel den multimodalen Transport. Er bietet zuverlässige Transportmöglichkeiten auf Strecken, die relativ wenig von Störungen betroffen sind. Bei Kühne+Nagel haben wir für unsere Kunden alternative Transportmöglichkeiten über Sea-Air eingeführt. Sehen Sie, wie wir einem von ihnen während der Hochphase der Pandemie erfolgreich beim Wechsel auf eine andere Route geholfen haben.
2. Risiken annehmen
Kundenbewusstsein und Flexibilität sind für die Notfallplanung unverzichtbar. Logistikdienstleister können Ihnen zwar Ratschläge und Anleitungen geben, aber Sie müssen offen sein für nicht standardisierte Lösungen, falls diese erforderlich werden sollten. Niemand kann störende Ereignisse wie Streiks, Unfälle, Konjunkturrückgänge usw. vorhersagen. Die Bereitschaft, in solchen Zeiten Risiken einzugehen, kann Sie jedoch von der Konkurrenz abheben.
3. Verbesserung der Sichtbarkeit und Kontrolle
Eine durchgängige Transparenz Ihrer Sendungen ist für Ihre Lieferkette von entscheidender Bedeutung. Fortschrittliche digitale Tools wie myKN verschaffen Ihnen Zugang zu aktuellen Informationen und ermöglichen es Ihnen, Ihre Waren jederzeit zu überwachen. Diese Transparenz stellt sicher, dass Sie potenzielle Herausforderungen erkennen und schnell reagieren können. Mit einem Klick können Sie feststellen, wo sich Ihre Sendungen befinden und wie sie betroffen sind. So können Sie auch in stressigen Situationen fundierte, datengestützte Entscheidungen treffen.
4. Raum für klare Kommunikation schaffen
Die Bedeutung der Kommunikation wird in Gesprächen über Notfallplanung oft verwässert. Ein klarer Kommunikationsfluss trägt jedoch dazu bei, die Transparenz für alle Beteiligten in Ihrer Lieferkette zu fördern. Er hilft dabei, Rollen und Verantwortlichkeiten während einer Störung reibungslos zu übertragen. Mit einer Kommunikationsstrategie können Sie schnell verschiedene Partner in der Lieferkette erreichen.