Wie können wir Ihnen helfen?
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Sicherheit, Transparenz und Verantwortung im Umgang mit Gefahrstoffen
Verantwortungsvolle Logistik mit Fokus auf Mensch und Umwelt am Standort Regensburg
Die folgenden Informationen beschreiben unsere Tätigkeiten, Anlage und die Art der Stoffe, mit denen wir arbeiten.
Wir zeigen die damit verbundenen möglichen Gefahren sowie unsere Sicherheitsmaßnahmen über das richtige Verhalten bei einem Störfallereignis auf.
Über den Standort Regensburg
Unter der Anschrift Bukarester Straße 11 in 93055 Regensburg betreibt die Kühne+Nagel (AG & Co.) KG ein Gefahrgutlager (Störfalllager) der oberen Klasse. Es werden feste und flüssige Produkte gelagert und umgeschlagen.
Kühne+Nagel (AG & Co.) KG unterhält als Kontraktlogistik-Dienstleister im Regensburger Hafengebiet einen Standort als Lager- und Umschlagsanlage für Gefahrstoffe. Das Lager wird über Lkws und Shuttleanlieferungen mit festen und flüssigen Stoffen und Gemischen beliefert.
Aufgrund der Lager- und Umschlagsmengen von Gefahrstoffen stellt der Standort in Regensburg einen Betriebsbereich der oberen Klasse gem. §3 Abs. 5a BImSchG dar, für den die Grundpflichten und die erweiterten Pflichten der Störfallverordnung gelten. Der Überwachungsbehörde wurde die Anzeige nach §7 Abs. 1 sowie der Sicherheitsbericht nach §9 Abs. 1 der Störfallverordnung vorgelegt. In dem Sicherheitsbericht werden die Sicherheitsmaßnahmen des Standorts erläutert. Weiterhin sind nach §8a und §11 der Störfallverordnung die Nachbarschaft und die Öffentlichkeit über Sicherheitsmaßnahmen und das richtige Verhalten im Störfall zu Informieren.
Ein Teil, der in der Störfallverordnung genannten Stoffe und Stoffgruppen, wird in dem Gefahrstofflager der Kühne+Nagel (AG & Co.) KG unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gelagert. Im Folgenden werden die häufig und in größeren Mengen gelagerten Stoffe hinsichtlich ihrer Gefahrenmerkmale beschrieben. Die Lagerung von Stoffen und Gemischen erfolgt differenziert nach ihren Eigenschaften wie entzündlich, toxisch oder oxidierend in unterschiedlichen, getrennten Lagerbereichen. Die Lagerplatzverwaltung der Gefahrstoffe erfolgt über eine spezielle Software unter Berücksichtigung der Inhalts- und Gefahrstoffe. Alle Lagerbereiche sind entsprechend den einschlägigen Vorschriften genehmigt und nach dem Stand der Technik ausgeführt.
Alle Bereiche werden regelmäßig durch Sachverständige und durch Aufsichtsbehörden kontrolliert und geprüft.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wesentlichen Gefahrenmerkmale der Stoffe und Gemische, die an unserem Standort lagern und bei einem Störfallereignis freigesetzt werden können.
Präventionsmaßnahmen
Die im Lager beschäftigten Mitarbeitenden erhalten regelmäßig umfangreiche Schulungen im sicheren Umgang mit Gefahrstoffen. Für nicht auszuschließende Störfälle existiert ein Alarm- und Gefahrenabwehrplan, in dem detailliert Verhaltensanweisungen enthalten sind, um Gefahren von Mensch und Umwelt abzuwenden.
Um Gefahren für die Umgebung unseres Betriebes und unserer Mitarbeitenden ausschließen zu können, haben wir technische, bauliche und organisatorische Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Als Gefahrenabwehr für die Umgebung sind bauliche Brandschutzmaßnahmen getroffen worden. Zum frühzeitigen Erkennen und Bekämpfen von Gefahren sind sowohl manuelle wie auch automatische Brandmeldeanlagen sowie Gaswarnanlagen installiert, deren Signale direkt bei der ständig besetzten Leitstelle der Regensburger Feuerwehr eingehen.
Im Brandfall wird das anfallende Löschwasser durch ein Löschwasserrückhaltesystem in ausreichender Menge zurückgehalten, so dass Verunreinigungen der Umgebungsgewässer und des Grundwassers vermieden werden.
Um das Eindringen von wassergefährdenden Stoffen in das Kanalnetz zu verhindern, wurden Absperrschieber im Außenbereich sowie eine Folie zur Rückhaltung von wassergefährdenden Stoffen aller Klassen im Hallenbereich installiert.
Im Falle eines Alarms sind schnelle Reaktionszeiten sichergestellt. Durch regelmäßige Begehungen der Gefahrenabwehrbehörden auf unserem Betriebsgelände sind die örtlichen Gegebenheiten bekannt.
Mögliche Auswirkungen von Störfällen
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Störfall kommen, ist eine Ausbreitung der aufgeführten Stoffe über die Werksgrenzen hinaus trotz aller Vorkehrungen nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen. Die Ausbreitung hängt dabei von den Witterungs- und Windbedingungen ab. Kommt es infolge einer Betriebsstörung zu einem Störfall, so besteht neben Bränden, Brandgasen und Explosionen die Gefahr der Freisetzung von toxischen und /oder wassergefährdenden Stoffen.
Sollte eine ernste Gefahr für die Nachbarschaft entstehen, treten unsere Gefahrenabwehrpläne in Kraft. Diese werden regelmäßig aktualisiert und mit den für die Gefahrenabwehr zuständigen Behörden abgestimmt.
Bei Eintritt eines Störfallereignisses informiert die Kühne+Nagel (AG & Co.) KG unverzüglich alle zuständigen Behörden. Zusammen mit der Feuerwehr und den Notfall- und Rettungsdiensten werden geeignete Maßnahmen zur größtmöglichen Begrenzung der Auswirkung getroffen.
Tätigkeiten im Betriebsbereich
Warenannahme von Lkw-Ladungen u. a. Gefahrgutsendungen im Wareneingang
Lagerung von Gefahrgut im Regallager in den einzelnen Gefahrstoffräumen
Kommissionierung von Gefahrgütern
Verladen und Versand von Gefahrgut
Versand über Lkw, Container und Sprinter
EDV-Service, prozessbegleitende Tätigkeiten wie Lagerhaltung und Verwaltung
Anlieferung, Lagerung, Umschlag von Betriebsstoffen sowie Produktionskomponenten aller Art in Einweg-/ und Mehrwegtransportverpackungen. Die Entladung der Lieferfahrzeuge erfolgt per Heck-/ und Seitenentladung über die vorhandenen Tore. Die entladenen Güter werden mittels Gabelstapler in definierte Lagerzonen im Regal der Gefahrstoffräume eingelagert. Die fertigen kommissionierten und auf Ladungsträgern bereitgestellten Waren werden dann über Verladerampen oder das Tor zur seitlichen Beladung auf Lkw, Sprinter, Wechselbrücken oder Container verladen und an die Unternehmen mittels Straßenverkehr versendet.
Im Notfall richtig reagieren
Wie werde ich alarmiert?
Durch Lautsprecherdurchsagen der Polizei, Feuerwehr und anderer Gefahrenabwehrstellen
Durch Rundfunk und Fernsehsendungen
In unmittelbarer Nähe zur Logistikanlage durch Warnsirenen
Wie erkenne ich eine Gefahr?
Durch sichtbare Zeichen, wie Feuer, Rauch oder Explosion
Durch Geruchswahrnehmung
Durch Reaktionen des Körpers, wie Augen oder Hautreizungen
Durch Alarmsirenen
Was muss ich zuerst tun?
Bewahren Sie Ruhe und beachten Sie die Sicherheitshinweise.
Suchen Sie geschlossene Räume auf.
Schließen Sie Fenster und Türen.
Stellen Sie Klimaanlagen und Belüftungssysteme aus.
Rufen Sie Ihre Kinder ins Haus.
Nehmen Sie vorübergehend Mitbürger auf.
Benachrichtigen Sie Nachbarn und Passanten durch Zuruf.
Was muss ich noch tun?
Leisten Sie den Anordnungen von Polizei und Feuerwehr Folge.
Warten Sie auf die Entwarnung durch die lokalen Behörden/Rettungskräfte.
Blockieren Sie nicht die Telefonleitungen zu Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, greifen Sie nur im eigenen Notfall zum Telefon.
Schalten Sie Radio und/oder Fernseher ein:
Radio
Radio Charivari Regensburg 98,2 MHz
Gong FM 89,7 MHz
TV
TV Aktuell (TVA Ostbayern)
Satellit: Astra 19.2 - Frequenz: 10.714 MHz - Transponder: 1.049 - Polarisation: Horizontal - Symbolrate: 22000 Sym/sEin automatischer Suchlauf sollte genügen, um den Sender "TVA Ostbayern HD" zu empfangen.
Apps
Wichtige Telefonnummern
Greifen Sie nur im Notfall zum Telefon. Blockieren Sie bitte nicht durch Rückfragen die Telefonverbindungen zur Feuerwehr, Polizei oder den Rettungskräften.
Medizinische Notfälle
Rettungsdienst/Notarzt: 112
Auskunft in Vergiftungsfällen (Giftnotruf Erfurt): 0361/730730Bei Gefahr
Feuerwehr: 112
Polizei: 110Infotelefon
Stadtverwaltung Regensburg: 0941/5070
Haben Sie noch Fragen?
Verantwortlich für den Standort und Beauftragter für die Information der Öffentlichkeit ist Hans Dirnhofer (Tel.: 0941/462936-10). Unser Team steht Ihnen werktags in der Zeit von 7:00 - 16:00 Uhr zur Verfügung.